zurück Dresden       Japanische Palais Austellung vom 2 Weltreisenden Schätze aus Afrika, Indonesien und der Südsee - Die Schenkungen Baessler und Arnhold 

 

 

 

 

  

Bilder und Exponate vom 2 Weltreisenden Schätze aus Afrika, Indonesien und der Südsee - Die Schenkungen Baessler und Arnhold  
 

Das Japanische Palais befindet sich auf der Neustädter(nördlichen) Elbseite und ist leicht an seinem fernöstlich geschwungenem Dach zu erkennen. Elbseitig befindet sich ein kleiner Barock-Garten.Staatliche Ethnographische Sammlung Sachsen Staatliche Museum für Völkerkunde

Nahezu ein Viertel aller Objekte des Völkerkundemuseums sind Schenkungen von Personen, die sich der Stadt Dresden und seiner ethnologischen Sammlungen verbunden fühlten. Anlässlich des Stadtjubiläums geht das Museum für Völkerkunde Dresden auf „Spurensuche“ und widmet seinen bedeutendsten Förderern eine Sonderausstellung.

Als das Dresdner Völkerkundemuseum 1875 als "Königliches Zoologisches und Anthropologisch–Ethnographisches Museum Dresden" gegründet wurde, gab es zwar ein reges Interesse an Kunst und Lebensweise fremden Kulturen, aber kaum Geld vom Staat. In diese Lücke sprangen, wie damals üblich, Privatleute ein, die mit großzügigen Geldspenden und eigenen Initiativen Wissenschaft, Kunst und Kultur in ihren Heimatstädten förderten.
Für das Dresdner Völkerkundemuseum waren zwei Männer von herausragender Bedeutung: der aus einer reichen Textilfabrikantenfamilie stammende Arthur Baessler und der Bankier Georg Arnhold. Zwischen 1899 und 1904 schenkte Baessler dem Museum mehr als 5000 Objekte, die er zum Teil selbst von seinen Reisen in die Südsee mitbrachte. Er kaufte aber auch Sammlungen anderer Reisender und Händler, um sie dem Museum zu schenken. Der bedeutendste Schatz, den Baessler dem Museum vermachte, sind die berühmten Messingfiguren und Ausstattungsgegenstände aus dem Königspalast von Benin City, die aus der Zeit vor 1897 stammen. Aber auch eine umfangreiche Sammlung indonesischer Schattenspielfiguren und Zeremonialwaffen sowie die seinerzeit reichhaltigste Kollektion von Südsee–Objekten in Deutschland sind Teil seiner Schenkungen.
Das Bankhaus Arnhold engagierte sich auf vielfältige Weise für die Stadt Dresden. Georg Arnhold unterstützte den Verband für Jugendhilfe Dresden, den Verein bedürftiger Schulkinder, den Verein zum Schutz der Sächsischen Schweiz, den Samariterverein und er ließ eine städtische Badeanstalt, das heutige Arnhold–Bad, bauen. Gemeinsam mit seinem Bruder Max förderte er Wissenschaft und Kunst in Dresden, indem sie 1905 mit anderen Unternehmen die Stiftung der Sächsischen Industrie gründeten. 1911 richtete Georg Arnhold eine Stipendienstiftung an der Kunstakademie und Kunstgewerbeschule ein, um junge Künstler zu unterstützen. Die Liste ließe sich noch weiter fortsetzen.
Der bedeutendste Beitrag des Bankhauses für das Völkerkundemuseum war die Finanzierung einer Forschungsreise 1909 entlang des Sepik. Der mächtige Fluss wurde bis dahin kaum befahren. Er hieß zu dieser Zeit Kaiserin–Augusta–Fluss und war Teil der Region Kaiser–Wilhelms–Land. Gemeinsam mit den Inseln des Bismarck–Archipels war dieses Gebiet erst wenige Jahre zuvor zur Kolonie Deutsch–Neuguinea gemacht worden.
Diese Expeditionsreise wurde von dem Schweizer Anthropologen Otto Schlaginhaufen durchgeführt, der zu dieser Zeit gerade am Dresdner Museum angestellt war. Er sammelte für das Museum 285 Objekte von der Bevölkerung rechts und links des riesigen Flusses. Diese sehr frühe und dadurch sehr wertvolle Sammlung ist im Museum in großen Teilen erhalten.
Die hier erwähnten Objektgruppen sind nur ein Teil der Stücke, die in der Ausstellung "Schätze aus Afrika und der Südsee – Die Schenkungen Baessler und Arnhold" zu sehen sein werden. Besonders das ethnographische Interesse Arthur Baesslers bescherte dem Museum einen reichen Schatz, dem die Ausstellungskuratoren versuchen, in seiner Vielfalt gerecht zu werden. Ergänzt wird die Ausstellung von Objekten, die das Museum in den letzten Jahren geschenkt bekam, um zu zeigen, dass diese Tradition nicht verloren gegangen ist.

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