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Pico Art mit Kugel Caldeira do Inferno   Azorenkuh  Horta
Weidenl auf Faial   Baleias  Küste Caloura     Cap Ferreira
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Azoren von Wunderschön WDR Azoren von Wunderschön WDR
Vulkane mit azurblauen Kraterseen, Wasserfälle im Dschungel, heiße Quellen und Portugals höchster Berg: Die Azoren sind ein grünes Paradies mitten im Atlantik und bieten alles für einen naturnahen Abenteuerurlaub - inklusive Wandern, Canyoning, Surfen, Tauchen, Kanufahren und Baden im Naturschwimmbecken.
Die Hauptinsel São Miguel ist berühmt für ihre üppige Vegetation mit riesigen Farnen, Baumheide, Lorbeerhecken und Blumen, die nur auf den Azoren wachsen. Die malerische Hauptstadt Ponta Delgada erinnert mit ihrem typischen Kopfsteinpflaster und ihrer Architektur in vielem an das Mutterland Portugal. Auf Faial blühen am Straßenrand unzählige blaue Hortensien, deshalb nennen die Einheimischen sie die "blaue Insel". Nur ihre Westküste gleicht einer Mondlandschaft. Und sie ist ein Treffpunkt der Weltumsegler. Pico, benannt nach dem 2.351 m hohen Vulkan Ponta do Pico, ist die Insel des Weins und der Wale.
Königsblicke auf blaue Kraterseen
Abseilen am Wasserfall mitten im Dschungel und ein Sprung in acht Meter tiefe Naturpools Canyoning im Naturpark Ribeira dos Caldeirões im Osten von São Miguel ist ein erfrischendes Abenteuer. Gemächlicher geht es beim Wandern und Kanufahren im Seengebiet von Sete Cidades zu. Beliebtester Aussichtspunkt ist der "Königsblick" auf den blauen und den grünen Kratersee, um die sich eine romantische Legende rangt.

Leben auf dem Vulkan
Brodelnde Erde, Geysire, in Dampflöchern gegartes Essen und das größte Thermalbecken Europas: Dass die Azoren vulkanischen Ursprungs sind, lässt sich überall auf den Inseln erleben. Die wohl spektakulärste Landschaft liegt an der Westküste von Faial: 1957/58 entstand hier nach mehreren Vulkanausbrüchen eine neue Halbinsel: die Ponta dos Capelinhos. Ein unterirdisches Besucherzentrum inmitten der kargen Landschaft erzählt seine Geschichte.

Walbeobachtung bei typischem Azorenwetter
In Lajes an der Südküste von Pico wurden noch bis in die 80er Jahre des letzten Jahrhunderts Wale gefangen. Heute kommen Touristen, um die großen Meeressäuger vom Boot aus zu beobachten.

Nach dem Regen klart es auf; und als sich Delphine und Grindwale zeigen, kommt die Sonne durch.
Die Azoren liegen rund vier Flugstunden von Deutschland entfernt. Sie gehören zu Portugal und sind ein Teil der EU. Der Archipel besteht aus neun Inseln, die sich auf drei Gruppen verteilen. São Miguel ist die größte Insel; hier liegt auch die Hauptstadt Ponta Delgado. Für alle Inseln gilt: Um auch an etwas entlegene Ecken zu kommen, ist ein Mietauto unerlässlich. Ganz typisch für die Azoren sind die üppigen Hortensiensträucher am Wegesrand. Ihnen bekommt das ozeanisch-subtropische und regenreiche Klima ebenso wie den über 300 verschiedene Farnarten und den vielen endemischen Pflanzen. Der Golfstrom sorgt für ganzjährig angenehme Luft- und milde Wassertemperaturen. Kälter als 10 Grad Celsius wird es auf den Azoren das ganze Jahr über nicht. Aber eine Regenjacke sollte man immer dabeihaben. Denn Sonne, Regen, Wind und Nebel wechseln sich ständig ab – oft sogar an einem Tag. Die Wassertemperaturen sind in den Sommermonaten durchaus zum Baden geeignet – die Wellen allerdings oft meterhoch und die Unterströmung an keiner Stelle zu unterschätzen. Sicherer sind die vielen Naturschwimmbecken direkt am Meer, die auch schon für ein bisschen Atlantikfeeling sorgen. Surfer dagegen schätzen die hohen Wellen wie am Santa Barbara-Strand im Norden von São Miguel. Ein Paradies für Schnorchler ist die Ilhéu de Vila Franca: Die kleine Vulkaninsel mit einer Kraterlagune liegt ein paar Bootsminuten vor dem Küstenort Vila Franca do Campo im Süden von São Miguel. Aber die fischreichen Gewässer der Azoren sind auch ein Top-Tauchrevier.
São Miguel: Blaugrüne Kraterseen, Wasserfälle und heiße Quellen São Miguel: grösste Insel mit grossen Flughafen
São Miguel ist die größte Insel des Archipels, 62,1 Kilometer lang und mit einer maximalen Breite von 15,8 Kilometern. Zwei Bergketten, verbunden durch eine ebene Landbrücke, blaugrüne Kraterseen und dschungelähnliche Wälder prägen die Landschaft. Die Bezeichnung "Grüne Insel" verdankt sie den ausgedehnten Weiden und Waldflächen, den Nationalparks und den vielen endemischen Pflanzen wie Baumheide oder Lorbeerhecke. Der großflächige Anbau von japanischen Sicheltannen bestimmt die Forstwirtschaft auf São Miguel. Farbige Akzente setzen – neben den vielen bunten Blumen – die Herz-Gemälde von Yves Decoster: auf Häuserfassaden, Ruinen und alten Straßenschildern. Im Laufe der Jahre hat der belgische Künstler über 400 Bilder gemalt – zur Freude der Einheimischen und der Touristen. Sete Cidades: Zwei Kraterseen und ein Königsblick
Im Westen von São Miguel liegen in der atemberaubenden Vulkankraterlandschaft Sete Cidades die größten Seen der Azoren: der "Lagoa Verde" und der "Lagoa Azul". Der Legende nach sind das grüne und das blaue Wasser die Tränen einer verbotenen Liebe: Eine Prinzessin musste von ihrem Geliebten, einem Schäfer, Abschied nehmen, weil er nicht standesgemäß war. Beim letzten Treffen flossen die Abschiedstränen – genau an der Stelle, wo heute eine Bogenbrücke über den schmalen Durchlass führt, der die Seen verbindet. Aus den Tränen der grünäugigen Prinzessin entstand der grüne See, aus den Tränen des blauäugigen Schäfers der blaue See. Einen spektakulären Rundblick auf die Seen und die grünen Kraterwände bietet der Aussichtspunkt "Vista do Rei", der "Königsblick". Seinen Namen verdankt er dem damaligen portugiesischen König D. Carlos, der Anfang des letzten Jahrhunderts gerne hier verweilte. Im Gebiet der Sete Cidades gibt es mehrere Wanderwege; ein besonderes Naturerlebnis ist eine Kanutour auf den Seen..
Die Hauptstadt Ponta Delgada
Dreh- und Angelpunkt für Reisende ist Ponta Delgada, Hauptstadt und Regierungssitz des Archipels. Hier landen die Flugzeuge, im Hafen ankern die Kreuzfahrtschiffe. Die malerische Altstadt lässt sich gut zu Fuß erkunden, aber Achtung: Das charakteristische schwarz-weiße Kopfsteinpflaster eignet sich nicht für Stöckelschuhe. Rund um den zentralen Platz liegen nette Straßencafés, das Rathaus, ein typisch azorianischer Renaissancebau aus dem 16. Jahrhundert, und viele imposante Kirchen. 
Naturpark Ribeira dos Caldeirões: Canyoning im Dschungel
Abseilen am Wasserfall mitten im Dschungel und ein Sprung in acht Meter tiefe Naturpools: Canyoning im Naturpark Ribeira dos Caldeirões im Osten von São Miguel ist ein erfrischendes Abenteuer. Und in der Gruppe und mit fachkundiger Anleitung auch ein sicherer Spaß. Der Regen, der hier besonders häufig runterkommt, hat eine grüne Oase geschaffen mit Palmen, Farnen und Hortensien, die in diesem Naturpark noch üppiger blühen als anderswo
Ein besonderes Juwel findet sich etwas abseits der Touristenmeile: die Igreja de Colegio de todos os Santos. Der geschnitzte Barockaltar im Chor der Kirche zählt zu den eindrucksvollsten Kulturschätzen der Azoren. Typisch auch die Verbindung mit den für Portugal so typischen blau-weißen Fliesen, den Azulejos.
In der überdachten Markthalle Mercado da Graca werden seit 1848 vor allem lokale Produkte verkauft: Obst, Gemüse, frischer Fisch direkt aus dem Atlantik sowie Ananas. Zum Ananaskuchen passt ein Galao, die portugiesische Variante des Latte Macchiato: viel Milch mit kräftigem Espresso.
Sehenswert ist der "Jardim Antonio Borges", nur wenige Kilometer vom Zentrum entfernt. Angelegt hat ihn ein reicher Ananaszüchter Mitte des 19. Jahrhunderts als Privatgarten mit seltenen und exotischen Pflanzen aus aller Welt. Die hohe Luftfeuchtigkeit ließ eine dschungelähnliche Oase entstehen
Plantações de Chá Gorreana Eine halbe Autostunde vom Canyoning-Park liegen die beiden letzten Teeplantagen Europas. Tee war auf den Azoren lange Zeit eines der wichtigsten Exportgüter. Ende des 19. Jahrhundert soll es an der Nordküste von São Miguel mehr als 60 Teeplantagen gegeben haben. Nur eine auf der Insel hat die wachsende Konkurrenz aus Fernost ohne Unterbrechung überlebt: Auf der Plantações de Chá Gorreana werden jährlich ca. 40 Tonnen Tee angebaut. Und in der Fabrik stehen Maschinen wie aus einer anderen Zeit, in denen die Blätter zu grünem und schwarzem Tee verarbeitet werden  Ein Spitzenprodukt aus Europa
Naturrein und bekömmlich, mit feinen Aromen und auffallend wenig Bitterstoffen. Sorgfältig nach alter Familientradition erzeugt, für Sie originalverpackt direkt von der Teeplantage importiert. Wir pflegen einen persönlichen Kontakt..Die Teemanufaktur Chá Gorreana liegt an der Nordküste der größten Azoreninsel São Miguel in idyllischer Lage direkt am Meer fernab jeglicher Industrie. Die Plantage ist 45 Hektar groß und produziert jährlich 40 Tonnen Tee, der überwiegend in Handarbeit von aktuell 30 Mitarbeitern kultiviert, geerntet und verarbeitet wird. Aufgrund der Abgeschiedenheit der Azoren mitten im Atlantik, den einzigartigen klimatischen Bedingungen − konstant hohe Luftfeuchtigkeit bei ganzjährig milden Temperaturen – und dem besonderen Mikroklima dieses kleinen Anbaugebietes hat Chá Gorreana nicht mit den üblichen Pflanzenschädlingen zu kämpfen.
Pestizide, Herbizide und Fungizide werden für den Anbau der Teepflanze, einer chinesischen Kamelienart („Camelia Sinensis“) nicht benötigt. Die Vermehrung der Pflanzen erfolgt auf natürlichem Weg und spontan, da die Teepflanzen hier − einzigartig auf der Welt – trotz Ernteschnitt blühen und Samen entwickeln. Dabei entstanden im Laufe der Zeit durch Bestäubung neue Kreuzungen, die dem Wind und der salzigen Atlantikluft standhalten und keinerlei zusätzlichen Schutz erfordern.
Chá Gorreana wurde 1883 gegründet und ist die einzige Teemanufaktur Europas, die auf eine mehr als 130-jährige Familientradition zurückblicken kann.
Die heißen Quellen von Furnas
In Furnas, direkt am gleichnamigen See, brodelt die Erde. Heiße Quellen, deren Wasser aus über 100 Meter Tiefe an die Oberfläche dringen, bilden blubbernde Löcher, aus denen schwefelhaltige Dämpfe steigen. Schwefelwasserstoff, den man nicht zu intensiv einatmen sollte, quillt unter Blasenbildung aus diversen Schlammlöchern. Die Naturgewalten auf den Azoren kann man hier spüren – und riechen.
Die schwefelhaltigen sogenannten Sulfatare prägen die gesamte Region, die zu einem Kurgebiet geworden ist. Die Schlämme werden zum Beispiel für Fangopackungen genutzt. In den dampfenden Erdlöchern wird ein ganz besonderer Eintopf gegart: Cozido à Portuguesa, mit Fleisch, Würstchen, Kartoffeln und Gemüse.
Nur einige Kilometer weiter liegt eine der schönsten Parkanlagen der Azoren: der Terra-Nostra-Park. Der mit Seen, Blumen, Bäumen und einem gigantischen Thermalbecken gestaltete Park ist mehr als 200 Jahre alt und gehört heute zu einem noblen Hotel. Gegen eine Eintrittsgebühr ist er tagsüber für jedermann zugänglich. Das Thermalbecken im Terra-Nostra-Park ist konstant 38 Grad warm und angeblich das größte Europas. An zwei Stellen fließt ständig ca. 60 Grad heißes Wasser in das Riesenbecken.
Visit Azores - Offizielle Website des Tourismusverbands der Azoren | visitazores
Reise-Infos zu den Inseln der Azoren - Online-Reiseführer | azorenurlaub
Visit Azoren - Online-Reiseführer | visit-azoren
Azoren - Privater Blog mit Informationen über die Azoren | azoren
Azoren Blog - bietet viele Informationen zu Aktivitäten, Restaurants, Tier- und Pflanzenwelt sowie private Reiseberichte | azoren-blog
Faial: Vulkane, Erdbeben und ein Segler-Hotspot
Hortas Jachthafen: Treffpunkt der Seefahrer und Weltenbummler #faial #erdbeben #segler #vulkane #hotspot #earthquake #germany #segeln #nepal #hamburg #berlin #picoftheday #schiff #horta #helpnepal #travel #hund #ostsee #summer #3jahredanach #kielerförde #cocktails #erdrutsch #instagood #food #weiterbildung #ostseehashtag #continentalbulldog #ship #munich
Bücher
Michael Bussmann
Azoren. Reiseführer
Michael Müller Verlag, 7. Aufl. 2019
ISBN 978-3956545689

Roman Martin
Azoren. 86 Küsten- und Bergwanderungen mit GPS-Tracks
Bergverlag Rother, 6. akt. Aufl. 2019
ISBN 978-3763343676

Susanne Lipps
Azoren. Reiseführer plus Reisekarte
DuMont Reiseverlag, 2019
ISBN 978-3616020075
+ Azoren on Tour. 18 individuelle Touren über die Inseln
Polyglott, 2019
ISBN 978-3846403877

Paul Bernhardt
Top 10 Reiseführer Azoren mit Extra-Karte und kulinarischem Sprachführer
Dorling Kindersley Reiseführer, 2018
ISBN 978-3734205705
Faial liegt ca. 1.500 Kilometer vom portugiesischen Festland entfernt. Die fünftgrößte Insel der Azoren ist rund 20 Kilometer lang und 14 Kilometer breit. Die unzähligen Hortensienhecken haben ihr den Beinamen "Ilha Azul" – "Blaue Insel" – gegeben. Denn im Sommer blühen diese Hecken in einem intensiven Blau.

Dass die Azoren vulkanischen Ursprungs sind und in einem Erdbebengebiet liegen, zeigt sich auf Faial besonders deutlich. Die Westküste gleicht einer Mondlandschaft. Hier entstand Ende der 50er-Jahre des letzten Jahrhunderts nach einem Vulkanausbruch eine neue Halbinsel. Das letzte Erdbeben erschütterte die Insel 1998 und richtete vor allem im Nordosten bei Ribeirinha große Schäden an.

Die hübsche Hafenstadt Horta ist die Hauptstadt von Faial. Hier lebt rund die Hälfte der insgesamt ca. 15.000 Einwohner. Alte Häuser im Kolonialstil, ein paar hübsche Kirchen und mit viel Grün angelegte Plätze sorgen in Horta für eine entspannte Atmosphäre. Zentraler Platz ist die Praia de Republica. In einer ehemaligen Walfangfabrik befindet sich das "Observatório do Mar dos Açores". Und auf der anderen Seite des Vulkankegels Monte de Guia, auf den ein kleiner Wanderpfad führt, lockt der Stadtstrand Porto Pim – kein Traumstrand, aber selbst in der Hochsaison nicht überlaufen.
Horta

Herzstück von Horta ist der Yachthafen – ein Treffpunkt der Weltumsegler, die auf ihrer Reise zwischen Europa und Amerika hier oft für mehrere Wochen Station machen. Die Kaimauer ist eine riesige Gemäldegalerie: Hier haben sich Segler aus aller Welt mit Namen des Schiffs, der Crew und dem jeweiligen Heimatland verewigt. Hier werden Geschichten erzählt – mit viel Fantasie, Kreativität und Herz. Die Bilder sollen den Seefahrern Glück bringen für weitere Fahrten.
Peter Café Sport" in Horta ist eine Institution: Treffpunkt, Postabholstelle und Service-Point für Segler aus aller Welt. 2018 feierte es sein 100-jähriges Jubiläum. José Henrique Azevado, der das Café in dritter Generation betreibt, kennt viele Geschichten und Anekdoten. Sein Sohn Joao mixt dazu einen Gin-Tonic, der speziell für "Café Sport" kreiert wurde: den "Gin o Mar" mit Maracujasaft. Sowohl im Café als auch im ersten Stock des Gebäudes gibt es viel zu sehen. Überall im Café hängen Flaggen und Wimpel, die Gäste mitgebracht haben. Im ersten Stock befindet sich das kleine "Scrimshaw Museum" mit einer interessanten Kollektion von geschnitzten und gravierten Walzähnen.
Ponta dos Capelinhos – Wie ein Vulkan eine neue Halbinsel erschuf
Die wohl spektakulärste Landschaft liegt an der Westküste von Faial. 1957/58 entstand hier nach mehreren Vulkanausbrüchen eine neue Halbinsel, die Ponta dos Capelinhos. Ein unterirdisches Besucherzentrum inmitten der kargen Landschaft erzählt ihre Geschichte: Aus dem Meer spuckte der Vulkan Capelinhos insgesamt 30 Tonnen Asche und Lava aus, die dann 2,4 Quadratkilometer neues Land bildeten und in mehreren Phasen als Halbinsel an die alte Küste heranwuchsen. Der Betonpfeiler in der Eingangshalle symbolisiert die Vulkaneruption. Der Ausbruch selbst wird in einer eindrucksvollen Animation erklärt. 1998 erschütterte ein schweres Erdbeben den Nordosten der Insel. Dabei wurde auch der 1919 errichtete Leuchtturm bei Ribeirinha so stark zerstört, dass er aufgegeben werden musste. Während die Kirche im Zentrum des Ortes noch immer eine Ruine ist, wurden die Wohnhäuser weitgehend wieder aufgebaut.
Ponta dos Capelinhos – Wie ein Vulkan eine neue Halbinsel erschuf
Die wohl spektakulärste Landschaft liegt an der Westküste von Faial. 1957/58 entstand hier nach mehreren Vulkanausbrüchen eine neue Halbinsel, die Ponta dos Capelinhos. Ein unterirdisches Besucherzentrum inmitten der kargen Landschaft erzählt ihre Geschichte: Aus dem Meer spuckte der Vulkan Capelinhos insgesamt 30 Tonnen Asche und Lava aus, die dann 2,4 Quadratkilometer neues Land bildeten und in mehreren Phasen als Halbinsel an die alte Küste heranwuchsen. Der Betonpfeiler in der Eingangshalle symbolisiert die Vulkaneruption. Der Ausbruch selbst wird in einer eindrucksvollen Animation erklärt. 1998 erschütterte ein schweres Erdbeben den Nordosten der Insel. Dabei wurde auch der 1919 errichtete Leuchtturm bei Ribeirinha so stark zerstört, dass er aufgegeben werden musste. Während die Kirche im Zentrum des Ortes noch immer eine Ruine ist, wurden die Wohnhäuser weitgehend wieder aufgebaut.
Pico: Wale, Wein und der höchste Berg der Azoren Pico mit Sombrerowolke 
Lajes: Walmuseum und Whalewatching 
Pico ist die zweitgrößte Insel der Azoren: 42 Kilometer lang und 15 Kilometer breit. Etwa 15.700 Einwohner leben hier. Ausgedehnte Lavafelder bestimmen das Bild der Landschaften, die eine Vielzahl von endemischen Pflanzen wie Wacholder, Heidelbeerbaum oder Baumheide (Erica azorica), die Ursprungsbepflanzung im 15. Jahrhundert, aufweist. Markantes Wahrzeichen ist der gleichnamige Berg Pico (2.351 m). Bei klarem Wetter lohnt sich der mühsame Aufstieg wegen der einzigartigen Aussicht. Aber auch sonst hat Pico für Naturfreunde viel zu bieten: die Hochebene mit den Kraterseen, raue Küstenlandschaft und Weinberge mit malerischen Häuschen. Jahrhundertelang war der Walfang die wichtigste Einnahmequelle der Inselbewohner. Heute kommen Touristen, um die großen Meeressäuger vom Boot aus zu beobachten – und lassen sich auch vom typischem Azorenwetter nicht abhalten. Lajes an der Südküste ist der traditionellste Ort zum Thema Wale auf den gesamten Azoren. Bis in die 80er-Jahre des letzten Jahrhunderts wurden hier die großen Meeressäuger gefangen und in der ehemaligen Walfabrik am Ortseingang verarbeitet. Seit 1988 befindet sich in drei ehemaligen Bootshäusern der Walfänger und einer Schlosserei aus dem 19. Jahrhundert das "Museu dos Beleeiros", das Walfangmuseum. Hier sind auch ein elf Meter langes Walfangboot sowie Harpunen und andere Gerätschaften ausgestellt, die man zur Jagd brauchte. Auf Walknochen sind Szenen des Walfangs festgehalten. Wie gefährlich, aber auch blutig und brutal der Walfang war, zeigt ein alter Dokumentarfilm. Anderthalb Kilometer weiter östlich liegen links und rechts der Straße weiße, eckige Aussichtstürme – sogenannte Vigías (Wachttürme), die in Zeiten der Waljagd täglich besetzt waren. Sah der Wächter einen Wal, schoss er eine Rakete ab, und die Jäger machten die Boote flott. Heute sitzen in den Türmen die modernen Waljäger: Seriöse Anbieter von Whalewatching-Touren halten von Land Ausschau nach den Tieren und lotsen ihre Bootsführer per Handy oder Funk zu den entsprechenden Stellen. Mit Zodiaks und mit Regenkleidung geschützt vor Nässe von oben und von der Seite geht es raus aufs Meer. Und die Touristen machen "Jagd" auf Blauwale, Finnwale, Pottwale, Buckelwale und Delfine – mit der Kamera.
Wanderung auf den Ponta do Pico

Der Ponta do Pico ist nicht nur das Wahrzeichen der Insel, sondern auch der höchste Berg Portugals. Mit einer Höhe von 2.351 Metern, einem mittleren Durchmesser von 19 Kilometern und seiner steilen, spitzkegeligen Form ist der majestätische Vulkan auch von der Nachbarinsel Faial gut zu erkennen. Der Aufstieg auf den Pico gilt als Königsetappe für Wanderer auf den Azoren, erfordert aber eine gute Kondition sowie geeignete, regenfeste Kleidung und ein GPS. Empfehlenswert ist eine Wanderung mit einem Bergführer – aber nur bei gutem Wetter, da Wolken und Nebel die Orientierung erschweren. Im Winter kann sogar Schnee auf dem Gipfel liegen. Eine Straße führt zur Casa da Montanha auf 1.200 Meter Höhe, dann geht es zu Fuß weiter. Der Aufstieg auf den Gipfel ist anstrengend und anspruchsvoll. Die Dauer für Hin- und Rückweg beträgt etwa sechs Stunden.

Das Hochland im Landesinneren gleicht einer verwunschenen Landschaft, die an Schottland erinnert. In der Nachbarschaft des Pico reihen sich circa 200 kleinen Vulkankegel mit rund 800 Meter Höhe wie Perlen an einer Kette. Zwischen ihnen liegen malerische Seen wie der Lagao de Capitao, der Kapitänssee.
Weinreben in Lavagärten

Der Weinanbau auf Pico begann Ende des 15. Jahrhunderts, als sich die ersten Siedler auf der Insel niederließen. Der Verdelho ist die wichtigste und älteste Rebsorte und wurde im Laufe der Jahrhunderte immer weiter kultiviert. Seit dem 18. Jahrhundert wurden die Süßweine der Azoren berühmt und geschätzt – und sogar an den russischen Zarenhof geliefert.
Das gemäßigte Klima und der warme Regen sind ideal für den Weinanbau; der Mineralreichtum der Lavaböden gibt den Trauben eine besondere Note. Vor allem im Gebiet zwischen Santa Luzia und Madalena lassen sich die unzähligen mosaikähnlich angelegten Weinfelder bewundern – alle mit kleinen Mäuerchen aus rauen Lavabrocken abgegrenzt, die die Sonnenwärme speichern. 2004 wurden die Lavagärten von Pico als UNESCO Weltkulturerbe klassifiziert.
In Madalena auf der Westseite der Insel befindet sich das "Museu do Vinho". Das Weinmuseum wurde in einem alten Karmeliterkloster eingerichtet. Dort kann man Weingärten besichtigen, Weinproben machen und im September bei der Weinlese helfen.
   
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Terceira Unterkunft  
Hotel Quinta de Nossa Senhora das Mercês auf Terceira
Das Hotel liegt schön gelegen am Fuß des Monte Brasil auf der Insel Terceira auf einem Grundstück mit einer Größe von 35.000 Quadratkilometern direkt am Meer. Das hostorische Anwesen ist sehr gut erhalten und verfügt über eine interessante Geschichte, die ihre Anfänge im 16. Jahrhundert finden.

Natur- und Sportliebhaber kommen bei einem Aufenthalt auf ihre Kosten: Die Anlage liegt inmitten eines Waldgebietes, welches die Ausübung zahlreicher Sportarten, wie Wandern, Fahrradfahren und Trekking, ermöglicht. Aber auch weniger anstrengende Spaziergänge sind direkt vom Hotel aus möglich.

Die Ausstattung der Anlage ist sehr umfangreich. Eine eigene Bibliothek lädt zum Lesen ein. Die eigene Kapelle passt sich wunderschön in das gesamte Anwesen ein. Ein Innenhof und mehrere Salons laden zum verweilen ein. Im Restaurant kann vorzüglich gespeist werden. Davon getrennt gibt es einen Frühstückssaal, wo den Gästen am Morgen eine große Auswahl an Speisen geboten wird.

Auch ein Seminarraum steht für Konferenzen oder Seminare auf den Azoren für bis zu 50 Personen zur Verfügung.

Das Hotel verfügt über neun hervorragend ausgestattete Doppelzimmer, von denen vier einen eigenen Garten besitzen und zwei einen direkten Blick auf das Meer erlauben, und eine Suite für gehobenere Ansprüche. Daneben kann man auch in einem eigenen Haus innerhalb der Anlage wohnen, nämlich im Casa do Pateo, was ebenfalls über den gesamten Komfort der übrigen Zimmer verfügt.

Die Preise für ein Doppelzimmer reichen von 85 bis 127 Euro, die Preise der Suite von 130 bis 160 Euro. Wer im Casa do Pateo wohnen möchte, muss mit rund 200 Euro pro Nacht rechnen. Halbpension ist unabhängig von der Wahl des Zimmers möglich.
Hotel Cruzeiro 4 Sterne
Hotel in Angra do Heroísmo

Atlantida Mar Hotel 4 Sterne
Hotel in Praia da Vitória
Das moderne Hotel Atlantida Mar bietet Designerzimmer mit Panoramablick.

Hotel Varandas do Atlantico 3 Sterne
Hotel in Praia da Vitória
In Meerlage auf der Insel Terceira empfängt Sie dieses Hotel

Hotel Praia Marina 4 Sterne
Hotel in Praia da Vitória
Direkt am Strand auf der Insel Terceira bietet dieses Nichtraucherhotel geräumige Zimmer mit Balkon und Blick auf den Jachthafen von Praia da Vitória.

Hotel Teresinha 3 Sterne
Hotel in Praia da Vitória
Das Hotel Teresinha in Praia da Vitória liegt 450 m vom Strand Grande entfernt

Hotel Ilha 2 Sterne
Hotel in Angra do Heroísmo


Hotel Beira Mar 3 Sterne
Hotel in Angra do Heroísmo

Azoris Angra Garden – Plaza Hotel 4 Sterne
Hotel in Angra do Heroísmo
Das Azoris Angra Garden - Plaza Hotel genießt eine privilegierte Lage am Hauptplatz von Angra

Hotel Do Caracol 4 Sterne
Hotel in Angra do Heroísmo

Das Hotel Do Caracol verfügt über eine große Holzterrasse mit einem Pool und Blick auf den Atlantischen Ozean.

 


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